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VTH vs. SSC

Die Siegesserie hält an!

15. November 2019Max S.

Am zweiten Heimspieltag der Saison, diesmal vor gewohnt heimischem Publikum, erwarteten wir zunächst den SSC Karlsruhe 5. Durch die räumliche Nähe von nur 5 Radfahrminuten Entfernung bedingt, hatte dieses Spiel durchaus Derby-Charakter. Man kennt die Mannschaft und ihre Spieler bestens aus vorangegangen Liga- und Testspielen. Dennoch kommt der angereiste Kader und deren Spielform immer einer Wundertüte gleich. Dementsprechend hoch war die Motivation die Machtverhältnisse früh und konsequent abzustecken. Mental und körperlich bestens vorbereitet, ging der gesetzte Plan augenscheinlich auf. Die ersten beide Sätze konnten durch eine starke Präsenz im Angriff und deutlichem Größenvorteil fast kampflos errungen werden. Die Stimmung war gut, fast ausgelassen. Vielleicht hingen bei dem einen oder anderen Spieler die Gedanken schon bei den angekündigten Erfrischungsgetränken während der greifbaren Spielpause. Aber das wäre spekulativ. Man wähnte den glatten 3:0 Sieg bei einem zwischenzeitlichen Spielstand von 18:11 für den VTH schon in trockenen Tüchern, da konterte der SSC plötzlich mit starken Aufschlagserien und einem bis dahin nicht existierenden Angriff. VTH-Kapitän Max S.: „Mit einem Mal lagen die Nerven blank. Nichts wollte mehr funktionieren!“. Die, im Vergleich zu den vorangegangen Satzpausen, nun deutlich energischere Rede der Trainerin konnte den weiteren Spielverlauf zunächst nicht verändern. Der SSC5 spielte jetzt in Topform. Der VTH hatte Mühe Akzente zu setzen, blieb aber in Schlagweite. Die Spannung war Fans und Spielern ins Gesicht geschrieben. Beim Rückstand von 19:23 pro SSC5 wurden bereits erste Vorbereitungen für den fünften und finalen Satz getroffen. Doch der VTH wollte sich damit nicht abfinden. Nach einer hochemotionalen Kurzrede des ehem. Spielführer Filip. P. im Spielerkreis auf dem Spielfeld, gelang es das Spiel auf 24:24 auszugleichen. „Das war der Wendepunkt!“ bedankte sich Felix S. später beim Redner. Per Monsterblock konnte der letzte Punkt zum 26:24 erkämpft und die trotz allem volle Punkteausschöpfung gebührend gefeiert werden.