VTH Logo

VTH gegen SSC

21. Januar 2024Lea Fischer

In der Eichendorffhalle starteten wir gegen den Tabellenletzten, den wir in der Hinrunde ohne Probleme wegputzen konnten, zu leichtfertig ins Spiel. Ein erster Dämpfer ergab sich als wir nur 1-2 Spielerinnen aus der Hinrunde wieder erkannten, da die restlichen Spielerinnen in der Wintertransferperiode komplett ausgetauscht wurden. Nach dem Einspielen konnten wir uns jedoch sicher sein, dass der neue Gegner nicht wesentlich stärker war als noch vor der Winterperiode. Wir waren gut aufgestellt mit 11 Spielerinnen, darunter unsere Debütantin Anjana, und zwei Trainern und hatten keinen Grund ein knappes Spiel zu erwarten.

Im ersten Satz starteten wir jedoch sehr chaotisch ins Spiel und gaben erstmal 3 unnötige Punkte ab, bevor wir anfingen Volleyball zu spielen. Danach lief es ziemlich gut. Unsere Debütantin Anjana war voller Feuereifer dabei, während sowohl die Spielerinnen auf dem Feld als auch auf der Bank keinen so deutlichen Enthusiasmus zeigten, was dem Spielerfolg jedoch wenig Abbruch tat. Dennoch war der Hauptipp unseres Trainers Felix in der ersten Auszeit: „Freut euch Mal! So wie Anjana!“. Der Satz verlief dann ganz gut, jedoch nicht so reibungslos wie wünschenswert und endete mit einem 25:14.

Im zweiten Satz lief es vorerst etwas besser bei uns, was jedoch weniger an uns als an den Spielerinnen des SSC lag. Sie konnten sich anfangs gar nicht behaupten und gaben sich eine komplette Rotation damit zufrieden, einen Aufschlag pro Person zu machen, wodurch sie absolut nicht ins Spiel finden konnten. Auch danach ging es eher mäßig weiter. Sobald sie den Aufschlag an sich genommen hatten, erzielten sie einen Punkt um den Aufschlag dann direkt wieder zu verlieren. Da wir uns jedoch auch nicht sonderlich gut schlugen, verlief der Satz relativ zäh. Bei einem Spielstand von 19:10 machten wir ihnen die Aufschlagmisere gleich. Fast jeder unserer Aufschläge landete im Netz, wodurch sie sich nach ein paar Rotationen auf 22:18 kämpfen konnten. Den Satz konnten wir dann zum Glück trotzdem noch 25:19 gewinnen.

Im dritten Satz erlangten wir endlich schon totgeglaubte Größe zurück. Endlich mal wieder ein Satz aus fast schon vergessenen Tagen, in denen die Angabenrekorde der VTH etwas in die Höhe getrieben werden konnten und die anderen Spielerinnen sich einen Campingstuhl aufs Feld hätten stellen können, da kaum ein Ball zurück kam. Aber endlich schafften wir es, trotzdem wieder wach auf dem Feld zu bleiben und auch richtig zu reagieren, wenn doch mal ein Ball zurück kam und konnten so den letzten Satz etwas eindeutiger mit 25:9 gewinnen!

Der Spieltag insgesamt gehörte nicht zu unseren stärksten, was unter anderem daran lag, dass wir uns stark an unseren Gegner anpassen und Probleme haben wach zu bleiben, wenn auf dem Spielfeld nicht viel passiert. Das lässt darauf hoffen, dass wir in 2 Wochen gegen Beiertheim wieder stärker und vor allem konzentrierter auf dem Feld stehen.